It's not having what you want
It's wanting what you've got
Heute bin ich gleich zweimal an der Digitalisierung gescheitert und um mein inneres Zen zurück zu bekommen, kotze ich das Erlebte kurz in die Tastatur.
Heute soll’s um ein Thema gehen, über das man auch problemlos schreiben kann, wenn die Welt um einen herum am Untergehen ist: Essen und im Weiteren dann um den sagenhaften Bibimbap, dem das Blog seinen Namen geklaut hat.
Teil 6: IHR VERBLEIBENDES DATENVOLUMEN: UNBEGRENZT
Man kann in die verschiedenen Generationsbezeichnungen und den Eigenschaften, die ihnen zugeordnet werden viel hineininterpretieren oder es als Schubladendenken abtun, schließlich verhalten sich Menschen, nur weil sie im gleichen Jahr geboren wurden, selten gleich. Mir war nie so richtig klar, ob ich, geboren im Jahr 1980, nun Teil der Generation X oder der Millenials sein soll. Dann bin ich über einen Begriff gestoßen, der wohl vor ein paar Jahren der heiße Scheiß war, ohne dass ich davon Notiz genommen hatte: Die Xenials, eine “Microgeneration”, die sich je nach Definition in die Jahre 1976/77 bis 1983/85 ausdehnt. Na also, Bullseye!
Wie sich große Teile der deutschen Bevölkerung immer noch das Internet vorstellen.
An einem gar nicht so kalten Januarabend des Jahres 2010 saß ich im Whirlpool des nur einen Steinwurf von Apples damaligen Hauptsitz entfernten Cupertino Hotels. Mit mir im Pool blubberte ein Kanadier aus der Nähe von Vancouver. Es fiel uns schwer, über die Gründe des jeweiligen Besuchs bei unserem gemeinsamen Arbeitgeber Apple zu sprechen, da wir beide unterschiedliche NDAs unterschrieben hatten. Mann, wie wichtig ich damals war! Bei meinem ging es um eine super langweilige interne Diagnose Software für die Genius Bar. Bei ihm ging es um “that thing they’re gonna introduce tomorrow”.
Heute morgen wurde ich mit der Information geweckt, dass eine Löwin unrechtmäßig und ohne Genehmigung durch den Berliner Süden streift. Die Leute sollen zu Hause bleiben, die Cops suchen vom Hubschrauber aus nach dem Wildtier. Klingt ein bisschen nach Nachrichten-Sommerloch und gleichzeitig wundert es auch nicht. Wo kommt die Löwin her? Hat vielleicht einfach eine StadtbewohnerIn ohne Tierkenntnisse Fuchs und Löwe verwechselt? Ist sie einfach aus einer der zahllosen “zu verschenken” Kisten ausgebüxt? Oder liegt’s wie so oft mal wieder nur an einer Überdosierung eines legalen LSD-Derivates und die Löwin ist nur ein Fantasieprodukt? In Berlin alles denkbare Erklärungen.
Autos haben mich schon immer genervt. Sie verstopfen Straßen, Geh- und Fahrradwege, machen grausliche Luft in Städten und verwandeln Menschen in Monster, die jagt auf Fußgänger und Radfahrer machen. Irgendwo vorne im Auto werden Millionen-Jahre alte zerdrückte Dinosaurier-Überreste zur Explosion gebracht, um einen dicken Menschen umgeben von Tonnen von Blech von A nach B zu bewegen. Super-hässlich sind die Dinger meistens auch noch. Was für ein Quatsch!
Teil 4: AN IPOD. A PHONE AND AN INTERNET COMMUNICATOR.
In den späten 90ern und frühen 2000ern war ich fast jedes Frühjahr in Hannover unterwegs. Die Älteren werden sich an die CeBIT erinnern, das war einmal die größte Computer Messe der Welt. Dann hat man mitbekommen, dass man die meisten Infos genauso gut im Internet präsentieren konnte, also hieß es 2017: Weg damit. Bereits am Namen merkt man, dass das Konzept heute aus der Zeit gefallen ist: Centrum für Büroautomation, Informationstechnologie und Telekommunikation.
In meiner akutellen Wahlheimat Berlin wird man ständig mit der deutschen Geschichte konfrontiert. Also mit Schlössern, Nazis und Grenzen. Was jetzt kommt ist mega-durcheinander, so wie es mir aus dem Kopf in die Tastatur gefallen ist, aber genau so durcheinander ist der ganze Brei halt auch in meinem Schädel.